28.03.2020

Kroatien Roadtrip #4: Ein Tag im Krka Nationalpark

Von der Insel Krk aus machte ich mich weiter auf den Weg Richtung Süden. Nach einem kurzen Besuch des wirklich hübschen und sehenswerten Küstenorts Šibenik steuerte ich den Krka Nationalpark an. Dort fand ich noch ein kleines Plätzchen in der hintersten Ecke eines familiären Campingplatzes und ging an diesem Abend schon früh schlafen, denn überall wurde mir empfohlen, schon frühmorgens im Nationalpark zu sein. 


Ein Tag im Krka Nationalpark: Skradinski Buk 

So war ich dann gegen 9 Uhr am Eingang (Lozovac) des Nationalparks. Mit einem Bus wurde man vom Parkplatz aus zum Ausgangspunkt des Rundweges gebracht. Der Rundweg führt die meiste Zeig auf Holzstegen quer durch die Natur des Krka Nationalparks – zahlreiche kleine Bäche, Seen und Wasserfälle bieten superschöne Aussichten. 


Obwohl ich schon relativ früh dran war, war schon jetzt viel los und es schoben sich richtige Menschenmassen durch die kleinen Wege. Mir machte das nicht viel aus, denn was die Fotomotive betrifft, bin ich auch recht geduldig und warte einfach, bis mir keiner mehr vor der Linse rumhüpft. Das Highlight hier waren definitiv die Wasserfälle „Skradinski Buk“- eine wirklich beeindruckende Landschaft aus vielen kleineren Wasserfällen, die zusammen ein tolles Gesamtbild ergeben. 

Etwa 1,5 bis 2 Stunden verbrachte ich auf diesem Rundweg, aber sicherlich hätte man hier auch noch mehr Zeit verbringen können. Einige Menschen tummelten sich auch zum Baden in den Gewässern, aber ich wollte auch noch andere Teile des Nationalparks besichtigen und sah deshalb von einem Sprung ins kühle Nass ab. 


Ein Tag im Krka Nationalpark: Roški slap

Zurück am Ausgangspunkt machte ich mich dann also mit dem Auto auf den Weg zu weiteren Aussichtspunkten: Als erstes steuerte ich „Roški slap“ an, wo ich einen weiteren kleinen Rundweg entlang spazierte. Dort war schon deutlich weniger los, ich begegnete hier tatsächlich fast niemandem! So konnte die faszinierenden Aussichten größtenteils ganz mit mir allein genießen. Ein Abstecher hierhin lohnt sich also wirklich, denn ganz offensichtlich steuern die großen Reisebusse diesen Ort nicht unbedingt an. Eine willkommene Abwechslung zu den Menschenmengen am Skradinski Buk!

Ein Tag im Krka Nationalpark: Burnum & Manojlovac Slap 

Weiter ging’s nach Burnum, einem archäologisch wichtigen Ort. Dort kann man ein altes militärisches Amphitheater besichtigen, es ist allerdings relativ unspektakulär und auch wirklich kaum besucht. Ich war dort ganz alleine und fand es auch wirklich nicht so spannend, weshalb ich zügig weiter fuhr. Den letzten Stop meines Tages im Krka Nationalpark legte ich dann kurz nach Burnum ein: Der Manojlovac Slap ist ein weiterer beeindruckender Wasserfall, den man von oben bestaunt und sieht, wie er sich in die Tiefe hinab stürzt. 

Alle detaillierten Infos zur Vorbereitung auf euren Aufenthalt im Krka Nationalpark findet ihr hier.

Außerdem lohnt sich auch ein Blick auf den Blogartikel von Penguin and Pia, dort ist alles perfekt zusammengefasst und ich habe meinen Besuch mithilfe dieses Artikels vorbereitet 🙂